Online-Vortrag – “Europas Geld: letzte Chance für Italien?”

Datum/Zeit
17.03.2021
19:00 - 21:00 Uhr

Kategorien


Renzo Brizzi

Onlinevortrag mit Renzo Brizzi, Köln

Anfang 2020 wurde Italien, als erstes europäisches Land, mit sehr grosser Heftigkeit von der Covid-19 Pandemie getroffen. Dies inmitten einer stets wachsenden Staatsverschuldung und einer seit Jahren schwachen Wirtschaftsleistung. Darüber hinaus herrschte zu diesem Zeitpunkt – von Populisten geschürt – ein verbreitetes Ressentiment gegenüber der EU und speziell Deutschland.

Um die von der Pandemie bei seinen Mitgliedstaaten angerichteten Schäden zu beheben, wurde im Juli 2020 von der EU der Wiederaufbaufonds „Recovery Fund“ auf den Weg gebracht. Mit einem Budget von 209 Milliarden Euro ist insbesondere Italien das Land, das am meisten vom Corona-Wiederaufbauprogramm profitieren wird.

Der Recovery Fund stellt eine grosse und einmalige Chance für Italien dar, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und dann die immer wachsenden öffentlichen Schulden in den Griff zu bekommen. Dich was passiert stattdessen? Das Land wird erneut von seiner endemisch politischen Instabilität heimgesucht.

Ausgerechnet das gigantische Konjunkturprogramm, das größtenteils aus dem Hilfsfonds der EU finanziert werden soll und mit welchem Ministerpräsident Conte die Coronakrise überwinden wollte, ist nun zu einem Streitpunkt innerhalb der heterogenen Regierungskoalition geworden. Die politische Lage Italiens bleibt wie üblich unberechenbar.

Wird die neue (instabile) Regierung unter Mario Draghi einen Lösungsweg aufzeigen? Fraglich, handelt es sich hierbei doch um ein bekanntes Muster, das der heutigen außerordentlichen Situation nicht gerecht werden kann.

Anhand von Bildern und Graphiken soll in dem Beitrag zuerst die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation Italiens veranschaulicht werden. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den wahrscheinlichen politischen Szenarien, samt ihrer jeweiligen Auswirkungen auf die inneren Beziehungen Europas.

Renzo Brizzi, langjähriger Redakteur von Radio Colonia, Autor und Italienexperte, beleuchtet für uns die politische Situation in Italien.

Teilnahmegebühr: kostenfrei. Bei Gefallen der Veranstaltung freuen wir uns – insbesondere von Nicht-Mitgliedern – über eine kleine Spende (“virtuelle Hutspende”) in beliebiger Höhe auf das Vereinskonto der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen e.V. bei der Sparkasse Bremen: IBAN: DE14 2905 0101 0001 0519 45

In Kooperation mit der

______________________________________________________________

Die Onlineveranstaltung wird mit Zoom stattfinden.

______________________________________________________________

Was müssen Sie jetzt tun?

Nutzen Sie bitte das Kontaktformular, wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben.  Sie erhalten einige Tage vor der Veranstaltung eine E-Mail mit einem Link und einem Passwort. Diesen Link müssen Sie einfach am Tage der Veranstaltung ab 18:45 Uhr anklicken. Die Videokonferenz startet nun (fast) automatisch.

Welche technischen Voraussetzungen müssen Sie mitbringen?

Es reicht ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Eine Kamera und ein Mikrofon sind nicht notwendig, außer Sie möchten mit uns / den anderen Teilnehmern in Kontakt treten. Manchmal wird eine Installation der Software oder der App auf Ihrem Gerät notwendig. Sollte dies so sein, geschieht dies (fast) immer automatisch, sobald Sie den von uns erhaltenen Zoom-Link anklicken. Wichtig: Sie müssen sich bei Zoom nicht registrieren bzw. einen Account anlegen.

Sie können sich auch gerne dieses kurze Erklärvideo Video anschauen.

Was kann ich tun, wenn ich noch Fragen habe?

Sie können gerne diese Nummer anrufen 0176-45902398. Wir werden versuchen, Ihre Frage zu beantworten.

Wenn Sie uns eine E-Mail oder eine Nachricht senden, so erheben, speichern und verarbeiten wir Ihre Daten nur, soweit dies für die Abwicklung Ihrer Anfragen und für die Korrespondenz mit Ihnen erforderlich ist.
Wir weisen darauf hin, dass beim Versand von E-Mails die Datenübertragung über das Internet ungesichert erfolgt und die Daten somit theoretisch von Unbefugten zur Kenntnis genommen oder auch verfälscht werden könnten.
Hier finden Sie unsere Datenschutzerklärung.