Lichtbilder-Vortrag von Armand de Bussy (Fotos) und Sigrid Schuer (Text)
Beide bezauberten ihr Publikum, wenn auch zu völlig unterschiedlichen Zeiten. Audrey Hepburn gab als Prinzessin Anne, die nur für einen Tag „Vacanze romane” erleben will, in William Wylers Hollywoodstreifen „Ein Herz und eine Krone” ihr Debüt als Filmschauspielerin. Wir lassen für Sie noch einmal die Lieblingsplätze von Prinzessin Anne Revue passieren.
Wie keine andere europäische Großstadt ist Rom und sein Umland geprägt von den architektonischen Spuren seiner Wasserversorgung. Die antiken Aquädukte – vor allem aus den Albaner Bergen – speisten die Thermen, Nymphäen, Gartenanlagen und öffentlichen Brunnen und sorgten vor allem für reines Trinkwasser und damit für Hygiene und Gesundheit.
Die Kunst, Innenräume zu gestalten, umfasste in der Renaissance andere Komponenten als heute. Die Truhe stand als wichtigstes Möbel im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sitzmöbel waren selten, Tische wurden erst nach und nach in den Räumen aufgestellt.
Stefan Andres war einer der großen Erzähler der deutschen Nachkriegsliteratur. Er lebte mit seiner Familie von 1937 bis 1949 in der Emigration im süditalienischen Positano: „am Rande der Welt“, wie er schreibt, und doch immer wieder bedrohlich eingeholt von der Geschichte.
Eduard Bargheer (1901 – 1979) war der Beitrag Hamburgs zur Malerei der Moderne und – nach Jahrhunderten – wohl der letzte der Künstler, dessen Kunst von der „Reise ins Licht“ nach Italien profitierte. Nachdem er um 1930 der wichtigste Vertreter des Hamburger Expressionismus in der „Hamburgischen Sektion“ gewesen war, begegnete er 1935 der Insel Ischia.
Der fruchtbare Boden um den Vesuv hat in der römischen Kaiserzeit viele landwirtschaftliche Betriebe ( VILLE RUSTICHE) hervorgebracht, von denen nahezu dreißig bekannt und zum Teil ausgegraben sind. Der Archäologe Prof. Dr. Umberto Papalardo arbeitet seit langem vor Ort und gilt als einer der besten Kenner der Region.
Der studierte Germanist Francesco Ferracin legt mit „Una vasca di troppo” sein Roman-Debüt vor, das bei den italienischen Rezensenten auf ein äußerst positives Echo stieß. Der 1973 in Venedig geborene Autor kennt Mestre wie seine Westentasche.
Den alten Griechen und Römern war der Wein eine Gabe des Gottes Dionysos bzw. Bacchus. Das antike Italien wurde nicht zuletzt durch die griechische Kolonisation (7.-5. Jahrhundert vor Chr.) zum klassischen Weinland der alten Welt.
Dauer der Ausstellung bis 20. November, geöffnet Montag bis Freitag 10 – 19.30 Uhr, Sonnabend 10 – 14 Uhr Ab 23. November sind Bilder von Helga Clauss im Logenhaus, Kurfürstenallee 15, zu sehen.
Lichtbildervortrag von Ettore und Christiane Herrmann-Lisi
Der Vortrag zeigt nicht nur faszinierende Landschaften und Bauten südöstlich von Rom, sondern erzählt auch von den Anfängen des Benediktinerordens, von mutigen Frauen, die nicht in die Geschichte eingingen, von freundlichen und weniger freundlichen Päpsten, von großen politischen Herrschaften, die hier gefestigt und aufgelöst wurden, vom Untergang der schwäbischen Staufer … und vieles mehr.
Lesung mit Dr. Olaf Borkner-Delcarlo und seiner Frau Franca
Wen schon die deutschen Bürokraten und Paragrafenreiter an den Rand des Wahnsinns treiben, dem sei gesagt: Das ist noch gar nichts. Wanderer, kommst Du nach Rom, dann kannst Du erstmal was erleben. Das schildert Olaf Borkner-Delcarlo in seinem Buch “Italienisch für Anfänger”. Den promovierten Informatiker zog es 1983 der Liebe wegen ins traditionelle Traumland der Deutschen. Er startete dort das Abenteuer Existenzgründung. Startschuss für den Kampf gegen die Windmühlenflügel der Bürokratie.