Datum/Zeit
10.10.2010
20:00 - 21:30 Uhr
Veranstaltungsort
Villa Ichon
Kategorien
Vortrag von Dr. phil. Helke Kammerer-Grothaus
Wie keine andere europäische Großstadt ist Rom und sein Umland geprägt von den architektonischen Spuren seiner Wasserversorgung. Die antiken Aquädukte – vor allem aus den Albaner Bergen – speisten die Thermen, Nymphäen, Gartenanlagen und öffentlichen Brunnen und sorgten vor allem für reines Trinkwasser und damit für Hygiene und Gesundheit. Im Mittelalter verfiel diese Wasserkultur. Doch die Zeit der Renaissance und des römischen Hochbarock führten zu einer Blüte der Brunnen -und Wasserspiele, deren Reichtum an Erfindungen bis heute entzücken. Die Fontänen kühlen die Luft durch das Zerstäuben des Wassers, überall im Süden nicht nur eine Zier, sondern sie stellen neben Brunnen und Zisternen eine Lebensnotwendigkeit dar. Das Referat und die Bildfolge möchten die Teilnehmer in Versuchung führen, eigene Erlebnisse mit der Geschichte zu verbinden und neuzeitliche Lösungen zu beurteilen.
Eintritt 5 Euro